Erfahrungen und Sichtweisen (Blog)
Meine Beiträge als gebundene Ausgabe
Ab sofort gibt es meine gesammelten Beiträge nicht nur als regelmäßig aktualisiertes Ebook, sondern auch als gebundene Ausgabe im Taschenbuchformat bei Amazon.
Taschenbuch:
https://www.amazon.de/gp/aw/d/1792829531?vs=1
eBook:
https://www.amazon.de/…/B07CDCX3CX/ref=dbs_a_w_dp_b07cdcx3cx
Aber warum mache ich mir die Arbeit, meine ohnehin frei verfügbaren Texte als Buch zu setzen?
Ganz einfach: in den letzten Monaten erhielt ich unglaublich viel positive Rückmeldung zu meinen Beiträgen, so dass ich es euch ermöglichen wollte, meine leicht verständlichen Texte zu diesem ansonsten sehr komplexen Themenbereich noch leichter zur Hand zu haben.
Und zwar dort, wo es für uns oftmals schwierig ist (selbst für mich), adäquate Worte zu finden. Nämlich bei Ärzten, Therapeuten, Behörden oder auch bei der Diagnostik.
Es würde mich freuen, wenn ich z.B. euren nächsten Arztbesuch durch das Mitführen meiner gesammelten Beiträge ein wenig einfacher gestalten kann und auch dem Arzt das Thema Autismus anschaulich ein wenig näher bringen kann.
Zudem unterstützt ihr beim Kauf des eBooks/Buches aktiv meine ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich Autismus. Hierfür möchte ich mich schon vorab bei Ihnen bedanken.
Als besonderes Extra erhalten alle Käufer des Taschenbuchs zusätzlich die eBook-Ausgabe geschenkt. Das eBook wird regelmäßig um neue Beiträge ergänzt, so dass ihr immer die aktuellen Beiträge meiner Website zur Hand habt. Selbstverständlich fallen hierfür keine weiteren Kosten für euch an.
#VerständnisDurchAufklärung
Bundesteilhabegesetz nicht mit Autismus vereinbar
Aus einem Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales:
"In Bezug auf das Bundesteilhabegesetz können wir Ihnen mitteilen, dass das Bundesteilhabegesetz nicht nach der Art der Behinderung unterscheidet. Es stellt vielmehr den Menschen mit Behinderung und seine individuellen Bedürfnisse stärker in den Mittelpunkt."
Was in der Theorie gar nicht mal so schlecht klingt, ist in der Praxis jedoch kaum anzutreffen. Oder wie kann es sonst sein, dass vielen Autisten seit dem Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes deutschlandweit deren GdB aberkannt oder ihre Pflegestufe zurückgestuft wurde?
Wie kann ein solches Gesetz überhaupt Anwendung bei Autisten finden, wenn der entscheidende Faktor bei der Gewährung eines GdB die Ausprägung der sozialen Defizite ist? Was ist mit den Autisten, die ihre sozialen Defizite mit hohem Kraftaufwand und auf Kosten ihrer Lebensqualität kompensieren können - sind wir weniger würdig, Unterstützung zu erfahren?
Wann hören wir endlich auf, Autisten zu benachteiligen, die selbst einen großen Teil zu ihrer eigenen Teilhabe an der Gesellschaft leisten können und dies auch Tag für Tag tun?
Wann hören wir endlich auf, Autisten in Schubladen packen zu wollen, die irgendjemand für sie definiert hatte, Ihnen aber eigentlich nicht gerecht werden?
Wann fangen wir endlich an, einfach zuzuhören?
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Autismus ist anders, als es scheint
Autismus ist anders als es nach außen hin den Anschein macht. Vor allem aber ist Autismus völlig anders, als ihr denkt.
Was Autisten nach außen hin zu zeigen vermögen ist lediglich das, was nach der kraftraubenden Kompensation der äußeren Einflüsse noch möglich ist.
Doch unterhalb der trügerischen Oberfläche - sichtbar nur für diejenigen, die sich die Zeit nehmen, genauer hinzusehen - steckt noch so viel mehr, das nur darauf wartet, endlich aus der Versenkung hervorbrechen zu dürfen.